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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Co-Working – mehr als nur “Bürogemeinschaft“

Co-Working – mehr als nur “Bürogemeinschaft“

28.09.2021 – Was ist Co-Working, wer bietet Co-Working-Spaces an, was kostet so ein neuartiger Arbeitsplatz? Im aktuellen Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen und geben wertvolle Tipps für einen guten Start im Co-Working-Space.

Megatrend Co-Working: Flexibler arbeiten geht nicht!

Co-Working (engl. „zusammenarbeiten“) ist eine relativ neue Form der Arbeit im Büro. Vor allem Freiberufler, Kreative, junge Unternehmen, Start-Ups und digitale Nomaden nutzen gerne sogenannte Co-Working-Spaces, statt ein eigenes Büro anzumieten. Seit Anfang der Nullerjahre wird Co-Working auf der ganzen Welt immer beliebter. Zahlen von Statista belegen diesen Trend: Haben im Jahr 2010 gerade mal 20.000 Menschen weltweit in Co-Working-Spaces gearbeitet, waren es 2015 schon über eine halbe Million und 2020 bereits 2,7 Millionen.

Manchmal werden Co-Working-Spaces mit Bürogemeinschaften verglichen. Die Unterschiede sind jedoch erheblich. Gemeinsam haben die beiden Konzepte, dass sich verschiedene, einzelne Unternehmen Räumlichkeiten teilen. Ein Co-Working-Space ist aber etwas anderes. Zwar arbeiten auch dort unterschiedliche Firmen oder Einzelpersonen, Co-Working ist aber erheblich flexibler als eine Bürogemeinschaft.

Fix oder flexibel
Freier oder fixer Arbeitsplatz im Co-Working-Space

Fix oder flexibel

In einem Co-Working-Space mietet man entweder einen freien oder einen fixen Arbeitsplatz. Ein freier Platz, also ein Schreibtisch, den man sich jeden Tag neu suchen muss, ist günstiger als ein fixer Platz. Bei einem fixen Platz hat man die Möglichkeit, seine Unterlagen im Büro zu lassen und abzusperren.

Was Co-Working-Spaces außerdem flexibler macht als Bürogemeinschaften, das sind die Mietdauern. Meistens kann man sofort mit der Arbeit beginnen. Auch die Kündigungsfristen sind äußerst kurz. Das kommt vor allem Freiberuflern entgegen, die für ein zeitlich begrenztes Projekt einen Platz zum Arbeiten suchen.

Gerade junge Unternehmen schätzen, dass in Co-Working-Spaces alles vorhanden ist, was man zum Arbeiten braucht: Möbel, Telefon und Internet, Besprechungsräume samt Präsentationstechnologie und oft auch eine Küche mit Wasser, Tee und Kaffee, alles im Mietpreis inbegriffen. Insofern spart man sich am Anfang einer neuen Unternehmung erhebliche Investitionen, wenn man einen Arbeitsplatz in einem Co-Working-Space mietet.

Dass die meisten Anbieter Wert auf ein cooles, modernes, frisches Ambiente legen, empfinden gerade Kreative als großen Vorteil. Auch wer sich gerne mit anderen Unternehmern vernetzt, ist in Co-Working-Spaces gut aufgehoben. Manche Anbieter, wie Mindspace, veranstalten regelmäßige Treffen, zum Beispiel ein gemeinsames Frühstück für alle Mieter, um das Networking untereinander zu fördern. Da treffen sich die Menschen zwanglos, kommen einfach ins Gespräch, erzählen von ihren Projekten und finden nicht selten Überschneidungen, Chancen zur Kooperation oder Möglichkeiten, sich gegenseitig zu unterstützen – selbst, wenn sie in ganz anderen Branchen und Märkten unterwegs sind. Kontakte oder Best Practices austauschen, das können Hightech-Ingenieure auch mit kreativ Schaffenden. Wer beispielsweise einen guten Web Designer sucht, fragt bei solchen Veranstaltungen einfach die Nachbarn im Co-Working-Space und wird so vielleicht schneller fündig als auf anderen Wegen.

Gerade junge Unternehmen schätzen, dass in Co-Working-Spaces alles vorhanden ist, was man zum Arbeiten braucht.

Was kostet ein Arbeitsplatz in einem Co-Working Space?

Die Vermittlungsplattform Co-Workingguide.de hat die durchschnittlichen Kosten in einigen deutschen Großstädten ermittelt. Wie bereits erwähnt, sind fixe Arbeitsplätze teurer als freie:

 

Stadt Monatliche Miete für einen freien Arbeitsplatz Monatliche Miete für einen fixen Arbeitsplatz
Frankfurt/M. € 198 € 389
München € 243 € 424
Köln € 243 € 301
Hamburg € 225 € 303
Berlin € 220 € 289

Die drei größten Anbieter in Deutschland

Regus Schlicht und in hellen Farben eingerichtet, eher seriös als trendy, vertreten in Hamburg, Berlin, Frankfurt/M., München, Dortmund und Nürnberg
Wework Große Flächen, teilweise ganze Gebäude, in denen sich Firmen sogar eine eigene Etage anmieten können, vertreten in Köln, Berlin, Frankfurt/M., Hamburg und München
Mindspace Sehr stilvoll und gleichzeitig gemütlich eingerichtet wie ein großes Wohnzimmer, vertreten in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt/M.
Anbieter von Co-Working-Spaces
Natürlich gibt es auch viele lokale Anbieter und nicht nur in den großen Metropolen. Auf dem Land ist Co-Working im Vergleich erheblich günstiger, bietet – von der Lage und Erreichbarkeit einmal abgesehen – aber alle Vorteile.

Drei Tipps für einen guten Start ins Co-Working

1. Kennenlernen

Nehmen Sie sich Zeit bei der Auswahl des Co-Working-Spaces, der am besten zu Ihnen passt. Vergleichen Sie die Preise, die Lage, das Ambiente. Vereinbaren Sie eine Besichtigung oder einen Probetag, bevor Sie sich entscheiden.

2. Packliste

Wenn Sie im Co-Working-Space anfangen, sollten Sie folgendes unbedingt dabeihaben: 

  • Laptop inkl. Netzteil
  • Smartphone inkl. Ladekabel
  • Kopfhörer, wenn Sie online Meetings abhalten oder während der Arbeit Musik hören möchten
  • etwas zum Schreiben, zum Beispiel Haftnotizen und/oder ein Conceptum Notizbuch und einen Stift 
  • etwas zu essen, je nachdem, ob es in der näheren Umgebung Möglichkeiten fürs Mittagessen gibt

3. Networking

Nutzen Sie die Möglichkeiten des Networking, die Ihr Co-Working-Space bietet. Stellen Sie Ihr Unternehmen auf der Online-Seite des Anbieters vor, um auf sich aufmerksam zu machen. Nehmen Sie an Veranstaltungen teil (gemeinsame Frühstücke oder das Feierabendbier in der Co-Working Küche), die regelmäßig abgehalten werden, um die verschiedenen Mieter zu vernetzen, die sich danach oft gegenseitig unterstützen oder inspirieren.

Wer schnell einen gut eingerichteten Arbeitsplatz braucht, wer sich gerne mit anderen jungen Unternehmen austauscht und vernetzt, wer flexible Mietzeiten schätzt, ist in einem modernen Co-Working-Space genau richtig. Nicht umsonst wird diese neue Art der Arbeit überall auf der Welt immer beliebter.

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