Direkt zum Inhalt
SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.

Digitales Management mit analogem Notizbuch

Digitales Management mit analogem Notizbuch

09.08.2022 – In der modernen Arbeitswelt fliegen Informationen durchs Netz, werden an ganze Teams weitergeleitet und von mehreren Kolleg:innen bearbeitet. Ist in dieser Welt noch Platz für handschriftliche Notizen? Wir haben einen digitalen Manager getroffen, der diese Frage mit „ja“ beantwortet.

sourc-e ist ein digitaler Print-Broker, bei dem Kund:innen ihren Einkauf von marketingnahen Print-Bedarfen effizienter und digitaler gestalten können. Dies ist dank sourc-es innovativer Technologie und einem Netzwerk aus über 250 Lieferanten in Europa möglich. Für jeden Auftrag und jedes Produkt wird dabei die bestmögliche Maschine in Europa gefunden. Das spart Zeit und Kosten für die Kund:innen. Für diesen Service nutzt sourc-e auch die eProcurement-Lösung Smartpro von SIGEL. Bei der Einrichtung des Smartpro Shops sprachen wir mit dem COO von sourc-e, Ismail Akgün, der sich u.a. für das operative Tagesgeschäft und den Einkauf verantwortlich zeichnet. Auf dem Tisch lag – wie meistens in Besprechungen – sein Conceptum Notizbuch. Auch in der digitalen Welt gibt es also noch handschriftliche Aufzeichnungen. Darüber haben wir ausführlich mit Herrn Akgün gesprochen.

Herr Akgün, wie organisieren Sie Ihre Arbeit? Digital und analog?
Portrait Ismail Akgün

Herr Akgün, wie organisieren Sie Ihre Arbeit? Digital und analog?

Ich organisiere meine Mails und Termine digital. Wir benutzen Google Workspace als Plattform. Wenn ich mir etwas notieren muss, dann bin ich ein großer Fan von Notizbüchern. Und da bin ich schnell bei Conceptum gelandet. In meinen Augen bringt ein analoges Notizbuch viele Vorteile, hat aber auch Nachteile.

Den Kalender würde ich persönlich niemals analog führen, da heutzutage zu viel Bewegung in den Terminen ist. Aber alles, was ich mitschreiben und in Erinnerung behalten möchte, das mache ich gern analog. Das sind für mich Zeichnungen von Abläufen, von Prozessen – das mache ich gerne analog. Ich nehme dann ein Stück Papier und zeichne, das ist visuell greifbarer, schneller und sauberer, als mit einem Pen auf dem Display zu schreiben. To-do-Listen führe ich auch analog. Man kann erledigte Punkte durchstreichen, das fühlt sich gut an.

Wenn wir kollaborativ arbeiten, wenn Sachen ausgetauscht werden müssen, dann passiert das digital. Für mich ist das Analoge aber beständiger, es fühlt sich greifbarer an. Das Digitale ist dagegen vergänglich. Es ist ein großer Vorteil, dass man in den eigenen handschriftlichen Notizen auch dann lesen kann, wenn man kein Internet hat oder der Akku leer ist. Weil ich mir nicht alles merken kann, notiere ich es mir und weiß immer, wo was steht.

"Aber alles, was ich mitschreiben und in Erinnerung behalten möchte, das mache ich gern analog."

Wie sieht das perfekte Notizbuch für Sie aus?

Ehrlicherweise kommt das Conceptum dem sehr nah. Es muss wertig sein, damit man nicht das Gefühl hat, es zerfällt sofort. Es muss widerstandsfähig sein, weil es eine gewisse Zeit genutzt wird. Zudem verreist man auch mit dem Notizbuch, weswegen es nach drei Wochen nicht schon abgegriffen aussehen soll. Die Haptik sollte sich hochwertig anfühlen. Es sollte sehr gute Schreibeigenschaften haben. Es gibt nichts Schlimmeres, wenn das Papier kratzig ist. Eine Grammatur, die verhindert, dass es durchschimmert, finde ich auch wichtig. Ich finde es außerdem super, wenn das Notizbuch Kugelschreiberlaschen und Gummibänder hat, ebenso wie Zeichenbänder. Von den Zeichenbändern dürfen es gerne mindestens zwei sein, denn es hilft, die letzten zwei wichtigen Seiten zu markieren.

Es soll einfach Spaß machen, das Buch zu öffnen, eine leere Seite aufzuschlagen und zu schreiben. Ich habe verschiedene Notizbücher getestet und mich für das Conceptum mit Softcover in liniert entschieden. Mein Conceptum habe ich immer bei mir.

Benutzen Sie auch in Ihrem Privatleben Notizbücher oder nur im Business?
Nutzung Notizbuch privat und im Business

Benutzen Sie auch in Ihrem Privatleben Notizbücher oder nur im Business?

Ich nutze ein separates Conceptum auch privat, vor allem auf Reisen. Da werden die wichtigsten Sachen notiert. Für den Fall, kein Internet oder keinen Strom zu haben. Ich notiere mir wichtige Telefonnummern und Reisedaten. Auch schreibe ich mir Tipps für meinen Zielort auf, oder allgemein Notizen, Gedanken und Ideen, die man immer mal hat.

Wo sehen Sie die großen Vorteile vom Handschriftlichen im Vergleich zum Digitalen?

Der große Vorteil beim handschriftlichen Notieren ist, ich kann mir einfach mein Notizbuch nehmen und aufgeklappt auf den Tisch legen. Dann hat man eine Blankoseite und kann Folien und Diagramme zeichnen. Ich kann Gedanken, die ich habe, visualisieren und im Anschluss editieren, was schneller geht. Es ist klarer für mich und ich kann mir Dinge besser merken. Beim digitalen Notieren habe ich das Gefühl, dass die Notizen nicht so direkt und persönlich sind und man die Informationen auch nicht so sehr dosiert. Man neigt dazu, handschriftlich festgehaltene Inhalte dosierter und prägnanter auf den Punkt zu formulieren.

Den großen Vorteil des Digitalen darf man aber nicht unterschätzen: Wenn ich Themen weiterentwickeln oder an Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen verteilen möchte, dann sind digitale Elemente absolut essenziell. Editieren, erweitern und an Team Member distribuieren, das funktioniert analog nicht sehr gut – da geht zu schnell etwas verloren, was im Tagesgeschäft bei sourc-e fatal wäre.

Analog und digital sind zwei Arten von Informationstypen. Das eine ist für mich, um mich an Sachen zu erinnern, das andere ist publik und kann genutzt werden, um etwas weiterzureichen oder weiterzuentwickeln.

Vielen Dank für das Interview.

Strukturiert arbeiten mit Notizbüchern von Conceptum
Conceptum Notizbücher im Online Shop

Strukturiert arbeiten mit Notizbüchern von Conceptum

Ein gutes Notizbuch sollte jeder besitzen, denn wir werden nie darauf verzichten können, etwas aufzuschreiben. Im Geschäftsleben und Büroalltag, aber auch privat halten wir Ideen fest, organisieren uns und erinnern uns an Besprochenes.