Generation Z: Definition

Die Generation Z, Gen Z oder auch zoomer, ist die nachfolgende Generation der Generation Y, beziehungsweise der Millennials. Je nachdem, welcher Quelle man folgt, definiert sich der Beginn zwischen 1990 und 2000. Allgemein werden jedoch diejenigen als Generation Z bezeichnet, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Die Generation Z steht also in den Startlöchern, um die Arbeitswelt zu revolutionieren. Sie ist jung und dynamisch und bringt frische Perspektiven und innovative Ideen mit, die Unternehmen vor neue Herausforderungen aber auch Chancen stellen.

Generationen werden geprägt

Jede Generation wird geprägt – gesellschaftlich und sozioökonomisch. Jeder Mensch einer Generation setzt sich im Laufe seines Lebens, aber besonders in der Jugendphase, intensiv mit seinem Körper, der Psyche, seiner sozialen Umwelt und seiner physischen Umgebung auseinander. Dementsprechend weist vor allem die Generation Z einen deutlichen Unterschied zu seinen vorherigen Generationen auf, wohingegen sich die Baby Boomer, Generation X und die Millennials in vielen Anschauungen und Werten ähneln. Jede Generation für sich grenzt sich jedoch voneinander ab – dieses Phänomen nennt sich Generation Gap. Allerdings muss auch beachtet werden, dass sich Generationen oftmals über einen sehr langen Zeitraum erstrecken und es daher innerhalb der Generation zu großen Ausschlägen kommen kann.

Doch was unterscheidet die Generation Z so stark von seinen vorangegangenen Generationen? Die Antwort ist simpel: Das Aufwachsen mit digitalen Medien. Denn sie gelten als Digital Natives. Oftmals fanden die ersten Kontakte mit digitalen Medien bereits in früher Kindheit statt – drum herum kam wohl kaum ein Gen-Zler. Millennials erlebten die Digitalisierung ebenfalls mit, jedoch erst in ihrer frühen oder späten Jugend. Das Einwählen ins World Wide Web, MP3-Player oder SMS sind der Generation Y durchaus bekannt und prägten diese Generation mit. Die Folge ist, dass Gen-Zler digitale Medien intuitiver verwenden und anwenden können als vorangegangene Generationen.
 

1. Arbeitsausstattung: Die Gen-Z erwartet eine hochmoderne Arbeitsausstattung, die ihren technologischen Ansprüchen gerecht wird. Hochleistungsfähige Computer, aktuelle Software und schnelle Internetverbindungen sind essenziell. Mobile Geräte wie Laptops und Tablets sollten zur Grundausstattung gehören, um flexibles Arbeiten zu ermöglichen.
2. Büroausstattung: Eine attraktive, funktionale und ergonomische Büroausstattung spielt eine große Rolle. Offene, helle Räume mit ergonomischen Möbeln, Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten sowie Bereiche für kollaboratives Arbeiten und kreative Meetings sind wichtig. Moderne Bürokonzepte für zeitgemäßes Arbeiten sind wichtiger denn je. Darüber hinaus sind Nachhaltigkeitsaspekte bei der Bürogestaltung für die Generation Z von hoher Bedeutung, etwa durch den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und energieeffizienter Technologien.
3. Home Office Möglichkeiten: Flexibilität ist für die Generation Z ein Muss. Die Möglichkeit, regelmäßig im Home Office zu arbeiten, trägt erheblich zur Zufriedenheit bei. Unternehmen sollten daher klare Richtlinien und Unterstützung für Remote-Arbeit bieten. Dazu gehört nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die Förderung einer Kultur des Vertrauens und der Eigenverantwortung.
4. Employer Branding: Ein starkes Employer Branding ist entscheidend, um die Generation Z anzusprechen und zu binden. Unternehmen sollten ihre Werte und ihr Engagement für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit klar kommunizieren. Ein positives Image in den sozialen Medien, authentische Einblicke in die Unternehmenskultur und transparente Karrierechancen sind hierbei von großer Bedeutung. Programme für persönliche und berufliche Weiterentwicklung sowie ein vielfältiges und inklusives Arbeitsumfeld erhöhen die Attraktivität als Arbeitgeber.

Jede Generation bringt ihre eigenen Werte und Arbeitsweisen mit. Babyboomer (geboren 1946-1964) und Generation X (geboren 1965-1980) haben andere berufliche Sozialisationen erlebt als Millennials (geboren 1981-1996) und Generation Z. In der modernen Arbeitswelt treffen derzeit bis zu drei Generationen aufeinander: Generation X, Millennials (Generation Y) und Generation Z. Dieses Zusammentreffen birgt sowohl Herausforderungen als auch große Chancen für Unternehmen.

Generationen in der Arbeitswelt: Probleme

Durch die unterschiedliche Prägung der einzelnen Generationen treten in der Zusammenarbeit Hürden auf, die es zu überwinden gilt. Diese Probleme können sein:

1. Unterschiedliche Arbeitsweisen und Erwartungen:
   Generation X bevorzugt oft klare Strukturen und Hierarchien, während Millennials und Generation Z flexible Arbeitszeiten und flache Hierarchien schätzen. Diese Unterschiede können zu Missverständnissen und Reibungspunkten führen.
   Generation Z legt großen Wert auf technologische Tools und moderne Arbeitsumgebungen, was ältere Generationen manchmal als störend oder unnötig empfinden könnten.
2. Kommunikationsbarrieren:
   Generation X neigt dazu, formelle Kommunikationswege zu nutzen, wie E-Mail oder persönliche Meetings, während Millennials und Generation Z schnelle, digitale Kommunikationsmittel wie Instant Messaging und Videokonferenzen bevorzugen. Dies kann zu Kommunikationsproblemen und ineffizientem Informationsaustausch führen.
3. Unterschiedliche Werte und Motivation:
   Generation X sucht oft nach Stabilität und Sicherheit, Millennials streben nach Sinn und Selbstverwirklichung, und Generation Z legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Diese divergierenden Werte können zu Konflikten hinsichtlich der Unternehmensziele und -kultur führen.

Generationen in der Arbeitswelt: Chancen

An Orten, an denen mehrere Menschen aufeinandertreffen oder gar miteinander arbeiten, können sich neben all den Hürden auch viele Chancen auftun, die erkannt und wahrgenommen werden müssen.

1. Vielfalt an Perspektiven:
   Die Zusammenarbeit von Generationen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven kann zu innovativen Lösungen und kreativen Ansätzen führen. Generation X bringt wertvolle Erfahrung und Wissen ein, Millennials ihre digitale Kompetenz und Teamarbeit, und Generation Z ihre technologische Affinität und frische Ideen.
2. Mentoring und Wissensaustausch:
   Generation X kann durch Mentoring-Programme ihre Erfahrung und ihr Wissen an die jüngeren Generationen weitergeben. Gleichzeitig können Millennials und Generation Z ihre Kenntnisse über digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden teilen, was zu einem produktiven Wissensaustausch führt.
3. Förderung einer inklusiven Unternehmenskultur:
   Unternehmen, die es schaffen, die Stärken jeder Generation zu nutzen und eine inklusive Kultur zu fördern, können eine starke und diverse Belegschaft aufbauen. Dies fördert nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
4. Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft:
   Die Mischung aus Erfahrung und Innovationsgeist kann die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens erhöhen. Generation X bietet Stabilität und strategisches Denken, während Millennials und Generation Z Flexibilität und Innovationskraft einbringen, was besonders in Zeiten des Wandels von Vorteil ist.

Generationen in der Arbeitswelt: Lösungen

Folgende Lösungsansätze können dazu beitragen, die Probleme in der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Generationen zu lösen.

1. Förderung einer offenen Kommunikationskultur: Unternehmen sollten eine offene und transparente Kommunikationskultur fördern, die alle Generationen einbezieht. Regelmäßige Meetings, Feedback-Sessions und digitale Kommunikationstools können helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Wie du die Zusammenarbeit im Team mit einer effektiven Kommunikation verbessern kannst, erfährst du in unserem Blogartikel zu diesem Thema.
2. Flexible Arbeitsmodelle: Die Einführung flexibler Arbeitsmodelle, die sowohl traditionelle als auch moderne Arbeitsweisen berücksichtigen, kann Spannungen reduzieren und die Produktivität steigern. Eine Mischung aus festen Bürozeiten und Remote-Arbeit kann dabei hilfreich sein.
3. Technologieschulungen: Schulungen und Weiterbildungen stärken die technologische Kompetenz und das Wissen aller Mitarbeiter. Außerdem geben sie Sicherheit und tragen dazu bei, dass sich weniger technisch versierte Mitarbeiter integriert und miteinbezogen fühlen.
4. Karriereentwicklung und Mentoring-Programme: Unternehmen sollten individuelle Karriereentwicklungspläne anbieten, die auf die Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen Generationen eingehen. Mentoring-Programme können den Wissenstransfer zwischen den Generationen fördern und die Zusammenarbeit verbessern.
5. Förderung einer inklusiven Unternehmenskultur: Durch die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur, die die Stärken und Unterschiede jeder Generation wertschätzt, können Unternehmen ein harmonisches und produktives Arbeitsumfeld schaffen. Team-Building-Aktivitäten und Diversity-Initiativen können dazu beitragen.

Werden die verschiedenen Generationen wahrgenommen und vor allem ernstgenommen, profitieren Unternehmen von einem dynamischen und leistungsfähigen Team.

Generation Z in der Arbeitswelt mit SIGEL

Bei SIGEL findest du für jede Generation die passende Büroausstattung. Ob mobile Pinnwände und Whiteboards, Desk Sharing-Zubehör oder ganz traditionell mit Notizbüchern und Notizblöcken – mit den SIGEL Produkten können die Bedürfnisse der unterschiedlichen Generationen in der Arbeitswelt erfüllt werden.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei eingeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.