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Ich bin SIGEL: Andrea Born, Senior Communication Manager
Ich bin SIGEL: Andrea Born, Senior Communication Manager
05.04.2022 – Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das gilt auch in der Marketing-Kommunikation. Umso wichtiger, dass die hochwertigen SIGEL Produkte und ihre Vorteile richtig in Szene gesetzt werden. Und genau darum kümmert sich Andrea Born, wenn sie Fotoshootings für SIGEL organisiert.
Steckbrief
Name | Andrea Born |
Bei SIGEL seit | 2010 |
Tätigkeiten | Senior Communication Manager |
Wie lange bist Du schon Teil des Teams und was machst Du bei SIGEL?
Wie lange bist Du schon Teil des Teams und was machst Du bei SIGEL?
Ich bin seit zwölf Jahren bei SIGEL im Marketing tätig und kümmere mich als Senior Communication Manager um die Fotoshootings unserer Produkte. Meine Aufgabe ist es, mir zu überlegen wie wir unsere Produkte am besten in Szene setzen, um ihre Vorteile herauszustellen und potenzielle Kundinnen und Kunden von unserem Angebot zu überzeugen.
Bitte beschreibe Deinen typischen Arbeitstag.
Mein Arbeitstag beginnt definitiv immer mit einem starken Kaffee. Das muss ich als bekennender Kaffee-Junkie ganz ehrlich sagen. Schätzungsweise 80-90% meiner Arbeitszeit verrichte ich am Computer und kümmere ich mich um das Erstellen des sogenannten Bildcontents, das heißt die Fotos der Produkte. Dabei bin ich aber kein Fotograf. Bevor ein Fotograf auf den Knopf der Kamera drückt, passiert viel Arbeit, da stecken wir einiges Hirnschmalz in die Planung. Je nachdem, um welche Produkte es geht, überlege ich mir, welche Fotos wir genau benötigen. Von vorne, von hinten, von der Seite? Gibt es wichtige Funktionen, die wir zeigen müssen, um Kund:innen zu überzeugen? Zum Beispiel, dass unsere Artverum Glasboards magnethaftend und beschreibbar sind. Wie können wir die Wertigkeit bildlich darstellen? Können wir die Bilder im Haus machen, oder ist es besser, einen externen Fotografen zu beauftragen? Wir haben ein kleines Fotostudio und meine Kollegin Martina kann wirklich gut fotografieren. So können wir einige Shootings direkt im Haus machen. Meist laufen bei mir mindestens 2-3 Fotoprojekte parallel.
Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Manchmal geht es nicht nur um die „nackten“ Bilder der Produkte, sondern darum, die Anwendung zu zeigen – mit Menschen im Büro. Da wird es dann schon aufwändiger - aber auch interessanter. Die Abwechslung macht mir dabei richtig Spaß. Dann natürlich die Kreativität in dem Job, dass ich meine Ideen einbringen kann und sie nach Abstimmung mit Kolleginnen und Kollegen auch umsetzen darf. Ich organisiere gerne und mag es, wenn was umgesetzt wird und voran geht. Neben dem kreativen Aspekt arbeite ich auch einfach gerne mit den unterschiedlichsten Leuten zusammen, intern wie extern. Die Zusammenarbeit mit den tollen Kolleginnen und Kollegen bei SIGEL macht mir einfach unheimlich viel Spaß.
"Je nachdem, um welche Produkte es geht, überlege ich mir, welche Fotos wir genau benötigen. Von vorne, von hinten, von der Seite?"
Wie läuft ein Fotoshooting bei SIGEL ab?
Wenn wir gemeinsam definiert haben, welche Bilder wir brauchen, entscheiden wir, was inhouse fotografiert werden kann, was rein technisch in der Bildbearbeitung gelöst werden kann und was mit einem externen Fotografen umgesetzt werden muss. Die Produkte, die fotografiert werden müssen bzw. die Vorabmuster gehen dann direkt an den jeweiligen Fotografen, zusammen mit einem ausführlichen Briefing. Da steht genau drin, was wie fotografiert werden soll. Der Fotograf macht die Fotos und schickt sie uns dann einzeln zur Freigabe. Nach Freigabe jedes einzelnen Bildes macht der Fotograf weiter, wir erhalten die digitalen Bilddaten, und dann legt Peter, unser Grafiker, los. Er macht die Bildretusche und Farbanpassungen und zaubert kleine Flecken oder Kratzer weg. Wenn die Bilder fertig sind, werden sie in die Datenbank hochgeladen und können dann von allen eingesetzt werden, von den SIGEL Kolleg:innen und auch von unseren Händlerkund:innen.
Was ist für ein Fotoshooting im Vorfeld zu organisieren?
Einiges. Der Bildbedarf muss zum Beispiel als erstes geklärt sein. Das machen wir in einem Abstimmungsmeeting mit dem Produktmanagement und dem Vertrieb. Die Muster der Produkte müssen da sein. Der Fotograf muss angefragt und gebucht werden. Manchmal müssen auch noch Accessoires oder Deko eingekauft werden. Wenn wir zum Beispiel eine Papierschreibunterlage oder ein Notizbuch von uns fotografieren, muss ich mir überlegen, was da noch auf dem Schreibtisch liegen oder im Hintergrund zu sehen sein soll. Und das muss dann erst besorgt oder organisiert werden.
Worauf muss man bei Produkt-Fotoshootings achten?
Das wichtigste ist natürlich immer unser Produkt. Das muss bestmöglich auf den Bildern aussehen. Dabei ist es extrem wichtig, auch die Realität zu zeigen. Ich sage da immer „Come as you are“, seid authentisch. Wenn der Kunde oder die Kundin das Produkt in den Händen hält, sollte es idealerweise auch so aussehen. Ansonsten sind die Kund:innen nicht zufrieden. Wir holen natürlich immer das Beste aus den Fotos raus und zeigen die Schokoladenseiten unserer Produkte – aber halt immer mit einem „ehrlichen Auge“.
Wichtig ist natürlich immer auch der Kosten/Nutzen-Aspekt. Das Marketinggeld, das wir für die Produktfotos ausgeben, muss ja auch verdient werden. Hier handle ich überwiegend schwäbisch. Wir holen das beste raus aus den Produkten, ohne kostenmäßig über das Ziel hinaus zu schießen. Wir fotografieren alles, was geht, inhouse und holen uns je nach Bedarf Fotograf:innen mit dazu. Hier gibt es ja auch für jeden Bereich Spezialisten. Zum Beispiel Fotograf:innen, die auf Produkt- und Werbefotografie spezialisiert sind oder Fotografen, die hauptsächlich Bilder mit Menschen fotografieren. Das ist vergleichbar mit der Auswahl eines Arztes. Wenn Dir die Zähne weh tun, gehst Du auch nicht zum Orthopäden, nur weil der auch Arzt ist.
Wie lange dauert es bis ein Foto final verwendet werden kann?
Das kommt total darauf an. Wenn wir ein Foto eines Produktes inhouse im Fotostudio machen, das zu fotografierende Produkt da ist und auch gut fotografierbar ist und nicht viel in der digitalen Bildbearbeitung gemacht werden muss, geht das alles in 24 Stunden. Manchmal ist der Aufwand aber erheblich größer. Ein Beispiel: Der komplette Bildcontent für die Glasmagnetboard Artverum Neuheiten dieses Jahr hat einige Wochen gedauert. Das waren 22 unterschiedliche Glasmagnetboardartikel, für die wir in Summe über 100 Bilder erstellt haben. Dabei wurden nicht alle fotografiert, sondern auch viel retuschiert. Das spart zwar Geld, kostet aber Zeit.
Vielen Dank für das Interview.
Gedanken festhalten in Notizbüchern
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