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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Ich bin SIGEL: Gottfried Lammel

Ich bin SIGEL: Gottfried Lammel

31.05.2022 – Er begann seine Lehre bei SIGEL im Jahr 1955 und blieb 48 Jahre im Team. Als Einkaufsleiter, Betriebsratsvorsitzender und als Vorsitzender der SIGEL Sportgemeinschaft hat er einiges erlebt. Vor allem die Menschlichkeit und der Zusammenhalt der Belegschaft haben es Gottfried Lammel angetan. Darum trifft er sich bis heute regelmäßig mit seinen Kollegen von damals.

Steckbrief

Name Gottfried Lammel
Bei SIGEL Von 1955 bis 2003
Tätigkeiten Lehrling, Betriebsratsvorsitzender, Abteilungsleiter Einkauf und Prokurist
Von wann bis wann waren Sie bei SIGEL und in welcher Position?
Wir sind SIGEL Gottfried Lammel Portrait

Von wann bis wann waren Sie bei SIGEL und in welcher Position?

1955 bis 1958 war ich in der kaufmännischen Lehre bei SIGEL, danach war ich Auftragssachbearbeiter. 1972 wurde ich Abteilungsleiter Einkauf und Materialwirtschaft und später am 01.01.1994 Prokurist und das bin ich dann praktisch bis zu meinem Ausscheiden im Jahr 2003 geblieben. Ich war also 48 Jahre bei SIGEL. Ebenfalls 1972 wurde auf Initiative von Arnold Sigel der Betriebsrat gegründet, dessen Vorsitzender ich bis 1975 war.

Sie waren auch Vorsitzender der SIGEL Sportgemeinschaft – wer war da wie sportlich?

Die SIGEL Sportgemeinschaft wurde 1965 gegründet. Für mich war Arnold Sigel nicht nur Chef, er war Initiator und persönlicher Förderer. Auf alle Fälle wollte er, dass wir uns auch sportlich betätigen. Weil ihm der Sport selbst sehr wichtig war und er der Belegschaft etwas Gutes tun wollte, gründete er die SIGEL Sportgemeinschaft. Von 1965 bis 1997 war ich ihr Vorsitzender. Es ging los mit Kegeln, danach kam Tischtennis dazu, dann Fußball. Wir haben auch Floßfahrten auf der Isar gemacht, Wanderungen und Firmenbesuche. Die Resonanz war riesig, der Andrang groß. Nachdem 1977 die Verwaltung nach Mertingen zog, haben wir zwei Tennisplätze zum Firmengebäude bekommen. Darauf haben wir SIGEL Tennismeisterschaften ausgespielt. Tennis war damals ein exklusiver, teurer Sport, das war schon etwas Besonderes. Wir haben mit den Chefs und auch mit Kund:innen gespielt.

Außerdem haben wir eine Radfahrgruppe gegründet und auch eine eigene Rallye veranstaltet. Ehepaare oder ein Auto mit zwei Personen mussten Richtung Monheim oder Eichstätt fahren und auf dem Weg verschiedene Aufgaben lösen. Danach haben wir bei der Siegerehrung gemeinsam gefeiert. Die Sportgemeinschaft war eine tolle Sache. 80% der Belegschaft war dabei.

"Für mich war Arnold Sigel nicht nur Chef, er war Initiator und persönlicher Förderer."

Sie waren von der Ausbildung bis zum Ruhestand durchgehend bei SIGEL. Gab es nie einen Anreiz, den Arbeitgeber zu wechseln?

Manchmal gab es Gedanken zum Wechsel, aber konkret waren sie nicht. SIGEL hat laufend expandiert, es gab immer neue Techniken, neue Materialien, neue Maschinen. Als ich in die Firma kam, war es eine kleine Druckerei, in der man Vermählungskarten, Wurfzettel und farbige Prospekte gedruckt hat. Das war der Anfang. Dann hat man Markenformulare gedruckt und danach ging es los mit dem Druck von Bonbüchern. Es kam die Umstellung auf Flexodruck, dann kam der Endlosdruck. Der Endlosdruck war ein ganz anderes Druckverfahren, ganz andere Maschinen, ganz andere Maßsysteme wie Zoll, ganz anderes Papier, andere Materialien, das war immer hoch interessant.

Dazu kamen die Kolleg:innen, die alle sehr angenehm und sehr menschlich waren. Auch unser Chef Arnold Sigel hat den Einzelnen viel Vertrauen entgegengebracht.

Einkauf von Papier
Endlosdruck für Formulare

Als Einkaufsleiter arbeitet man heute oft international – war das zu Ihrer Zeit auch schon so?

Es gab enge Kontakte und Beziehungen zu den Papierlieferanten in Skandinavien. Unser Papier kam hauptsächlich aus Finnland und Schweden. Dort roden sie so viele Bäume und pflanzen eine bestimmte Menge davon wieder an. Ich war oft in Finnland, da läuft Papierproduktion wie eine Landwirtschaft. Außerdem haben wir Papier und anderes Material aus Belgien, Österreich und den Niederlanden bezogen.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen? Was verbindet Sie?

Wir sind eine Gruppe von zehn Personen und treffen uns regelmäßig einmal im Monat. Im Sommer wird geradelt und sonst wandern wir, treffen uns zum Mittagessen und unterhalten uns über aktuelle Themen. Alle Kollegen sind immer mit dabei und nächstes Jahr sind wir 20 Jahre aktiv. Das fing an, als ich 2003 aufgehört habe für SIGEL zu arbeiten. Ich war der Initiator. Ich wollte, dass man sich wieder trifft. Wir waren gewissermaßen eine kleine Familie.
 

Waren Sie stolz darauf, bei SIGEL zu arbeiten?

Ich war sehr stolz und schätze es besonders, dass ich bei SIGEL arbeiten konnte. Eine tolle Firma die überall bekannt war für das Miteinander der Chefs und Kolleg:innen. Es war immer sehr menschlich und sehr angenehm. Ich würde sagen, SIGEL war ein Vorbild für viele andere Firmen.
 

Was wünschen Sie SIGEL für die Zukunft, für die nächsten 75 Jahre?

Ich hoffe, dass SIGEL noch viele gute und erfolgreiche Jahre vor sich hat und alle kommenden Herausforderungen meistern wird. Ich wünsche dazu viel Erfolg und Unternehmensgeschick, eine glückliche Hand und alles Gute für die kommenden Jahre und Jahrzehnte.

Vielen Dank für das Interview.

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