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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Mehr als neue Geschäftsmodelle: Digitale Transformation

Mehr als neue Geschäftsmodelle: Digitale Transformation

29.03.2022 – Willkommen in der schönen neuen Welt, im digitalen Zeitalter der unendlichen Möglichkeiten, des steten Wandels, der digitalen Transformation! Dank immer weiter entwickelter Technologie verändert sich unser Leben, wie wir arbeiten, kommunizieren, konsumieren und noch vieles mehr. Das betrifft uns im Privatleben genau wie im Beruf.

Wie Unternehmen die digitale Transformation nutzen

Was bedeutet digitale Transformation und wie kann sie erfolgreich umgesetzt werden? Wir klären in diesem Beitrag die Begrifflichkeiten, geben Beispiele und erklären, worauf Unternehmen im Prozess des Wandels zu achten haben. Etliche Firmen beschäftigen sich damit, wie sie in der digitalen Zeit ihr „Business“ weiterführen, manche kämpfen ums Überleben, weil die Konkurrenz früher, besser, mehr in digitale Technologien investiert und den Wettbewerb abgehängt hat.
 

Was versteht man unter digitalem Wandel?

Die Grundlagen für den digitalen Wandel sind einerseits die eingesetzte Technologie und andererseits die dadurch neu entstehenden Verwertungspotenziale.

Technologie: Hier unterscheidet man in Infrastruktur und Anwendungen. Zur Infrastruktur zählt Hardware wie PCs, Smartphones, Tablets und weitere Endgeräte sowie deren Vernetzung zum Datenaustausch über Internet, LAN, Bluetooth etc. Die Anwendungen, die auf der vernetzten Hardware laufen, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle: Computerprogramme, Smartphone-Apps, Cloud Computing.

Verwertungspotenziale: Digitale Technologien und daraus resultierende, neue Geschäftsmodelle, waren für viele ihrer Entwickler schon sehr erfolgreich – nicht aber für die Konkurrenz: Als Apple damit begann, Musik digital auf iPods zu vertreiben, gingen die CD-Verkäufe massiv zurück, das Aufkommen digitaler Kameras hat Filmhersteller in den Ruin getrieben und Netflix bedeutete das Aus für Videotheken.
 

Wieso ist digitale Transformation wichtig?

Die Bedeutung des digitalen Wandels ist gerade in der Wirtschaft erheblich: Oft hat sich die komplette Wertschöpfung von Branchen oder Unternehmen massiv verändert.

 

Der digitale Cappuccino Grande
US-Kaffeeröster Starbucks

Der digitale Cappuccino Grande

Was passiert bei der digitalen Transformation? Ein Paradebeispiel ist der US-Kaffeeröster Starbucks. 2017 investierte der Konzern massiv in digitale Technologien, um Kundenbindung, Personalisierung, Bestellungen und Bezahlung auf mobilen Endgeräten zu ermöglichen.

Jetzt bekommen Kund:innen in der Starbucks App auf ihren persönlichen Präferenzen basierte Angebote, können auf dem Smartphone Bestellungen abgeben und auch gleich bezahlen. Praktisch für die Kund:innen. Der Nutzen für das Unternehmen war jedoch erheblich größer. Die Analyse der gesammelten Kundendaten ergab wichtige Schlüsse für die Einrichtung von Filialen, das Produktportfolio und die Personalplanung – alles digital optimiert. Als 2020 Lockdowns überall auf der Welt das Geschäft für Coffeeshops eigentlich zum Erliegen brachten, profitierte Starbucks enorm von der umfänglichen Digital-Investition. Kund:innen hatten schon in den Jahren vorher „gelernt“, ihren Kaffee mobil zu ordern und dann im Laden abzuholen. Resultat: Der Umsatzrückgang von Starbucks während der Pandemie belief sich gerade mal auf 5%. Was die Kund:innen ebenfalls gelernt hatten, ist, dass man Bestellungen direkt in der App bezahlen konnte. All die Klein-Transaktionen für den schnellen „Coffee to go“ haben sich zu einer solch großen Gesamtsumme addiert, dass Starbucks mittlerweile nicht nur der größte Kaffeeanbieter der USA ist, sondern auch zu den größten Finanzdienstleistern gehört – dank der erfolgreichen Digital-Strategie. Wer hätte das gedacht? 

Digital Business Transformation
Wichtigkeit von digitaler Transformation

Digital Business Transformation

Die Geschichte vom amerikanischen Kaffeehausbetreiber ist nur eine von vielen erfolgreichen unternehmerischen Veränderungen, einer gelungenen „digital business transformation“. Laut einer Studie des Massachusetts Institute of Technology gibt es verschiedene Faktoren für das Gelingen des digitalen Wandels in einem Unternehmen.

Diese sind die klare Vision für das Unternehmen unter Berücksichtigung der einzusetzenden Informationstechnologie, die nötigen Investitionen und die Unterstützung des Top Managements in einer Unternehmenskultur, die Veränderungen erlaubt. Nur so können bestehende Geschäftsmodelle neuen Anforderungen und Kundenwünschen angepasst oder neue Geschäftsmodelle umgesetzt werden. Der Wille zur Veränderung muss umfassend sein, denn das Digitale hat Einfluss auf viele Bereiche eines Unternehmens, zum Beispiel auf die Kommunikation, intern wie extern, auf Marketing und Vertrieb, oft auch auf Produktionsabläufe und die Wertschöpfungskette ganz allgemein. Außerdem ändert sich in vielen Unternehmensbereichen die Arbeit, beziehungsweise die Anforderungen an die Mitarbeitenden.

Der Wandel kann sehr komplex werden. Selbst wenn große Unternehmen die Budgets haben, in neue Technik zu investieren, ist es für sie nicht unbedingt leichter im digitalen Wandel – viele Mitarbeiter:innen von den Veränderungen zu überzeugen, sie mitzunehmen in das neue Geschäft, ist oft aufwändiger als gedacht. Kleinere Firmen sind da meist flexibler, haben aber manchmal nicht genügend finanzielle Ressourcen für die nötigen Investitionen. Trotzdem kann man die „digital business transformation“ in allgemeingültige fünf Phasen unterteilen.

Der Wille zur Veränderung muss umfassend sein, denn das Digitale hat Einfluss auf viele Bereiche eines Unternehmens.

Die Phasen digitalen Wandels in einem Unternehmen

1. Inspiration

Am Anfang steht eine Idee. Die kann inspiriert sein von neuer Technologie, neuen Kundenwünschen, Beispielen aus anderen Branchen oder von anderen Unternehmen, die man adaptieren möchte.

2. Orientierung

Sind die Ziele für eine digitale Veränderung definiert, gilt es, den Status Quo abzufragen. Wie weit ist man schon digital, auch im Vergleich zur Konkurrenz? Daraus wird die Strategie für die Umsetzung abgeleitet.

3. Planung

Der nächste Schritt ist die zeitliche Planung. Mitarbeiter:innen setzen fest, bis wann welche Teilziele, zum Beispiel Pilotprojekte, erreicht sein sollten und wie man sie im Detail erreicht.

4. Realisierung

Wichtig bei der initialen Umsetzung der Pläne ist es, dass die Organisation des Unternehmens dafür gewappnet ist. Angestellte sollten spätestens jetzt umfangreich in den Prozess eingebunden werden, um die Akzeptanz in der Belegschaft zu gewährleisten.

5. Auswertung

Nachdem die ersten Ziele erreicht wurden, ist es Zeit, zu reflektieren. Verbesserungspotenziale werden festgestellt und die weitere Umsetzung der Digitalisierungsstrategie wird entsprechend angepasst.

Sind Sie bereit für die Transformation?
Interview mit Prof. Dr. Hatfield zu Change Management Teaser

Sind Sie bereit für die Transformation?

Viele Firmen lassen sich für den digitalen Wandel von Change Management Spezialisten beraten – und das kann sich wirklich lohnen, wie oben genannte Beispiele belegen. Lesen Sie dazu auch unser Interview mit Frau Prof. Dr. Sarah Hatfield über Change Management Prozesse.
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