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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Moodboard erstellen

Moodboard erstellen

16.05.2023 – Sollen neue Ideen oder Konzepte, zum Beispiel zur Markteinführung eines Produkts, im Unternehmen realisiert werden, ist es häufig von Vorteil, diese Ansätze zu visualisieren. Hier kommen Moodboards zum Einsatz: Sie sind eine Art Collage, durch die eine bestimmte Atmosphäre und Stimmung erzeugt werden können. 
Was ist ein Moodboard?
Moodboard Definition

Was ist ein Moodboard?

Das Wort Moodboard setzt sich aus den englischen Begriffen „mood“ und „board“ zusammen. Während „board“ so viel wie „Tafel“ bedeutet, steht „mood“ für „Stimmung“. Somit ist ein Moodboard eine auf einer Tafel angeordnete Sammlung von Bildern und Textelementen, ähnlich wie eine Collage, die eine bestimmte Atmosphäre ausstrahlen soll.

Moodboards kommen häufig dann zum Einsatz, wenn es schwierig ist, ein bestimmtes Konzept und die Stimmung, die es vermitteln soll, in Worte zu fassen. Dementsprechend wird bei der Erstellung von Moodboards gezielt mit Bildern und Farben gearbeitet, die spezielle Emotionen und Reaktionen hervorrufen sollen. In Unternehmen werden Moodboards zum Beispiel beim Design von neuen Produkten oder beim Relaunch einer Website verwendet.

 

Moodboard gestalten – klassisch oder online

Bei der Moodboard-Erstellung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Ganz klassisch wird ein Moodboard auf einem großen Blatt Papier angelegt, auf das Bilder geklebt oder Illustrationen gemalt werden. Auch Whiteboards sind zur Erstellung von Moodboards gut geeignet – die unterschiedlichen Elemente können hier direkt auf dem Board hinzugefügt oder mit Magneten angebracht werden.

Möchten Sie Moodboards am PC anfertigen, gibt es unterschiedliche Tools wie Canva oder Adobe Spark. Teilweise bieten diese sogar Vorlagen zur Moodboard-Erstellung. Auch die kostenfreie Social-Media-Plattform Pinterest bietet Möglichkeiten, um Moodboards online zu erstellen.

 

Moodboard-Inspiration – Tipps zur Erstellung & Anwendung

Kreativität ist die Grundvoraussetzung für die Erstellung eines Moodboards. Deshalb sind Ihnen hier keine Grenzen gesetzt. Sie können eine Collage zu jedem erdenklichen Thema erstellen und sind auch bei der Wahl der Elemente, die Sie darauf anbringen, völlig frei.

Zu den gängigsten Komponenten von Moodboards gehören:

  • Farbpaletten: Häufig sind Moodboards in einer bestimmten Farbpalette gehalten, zum Beispiel in Blau- oder Brauntönen. Hier können Sie sich die psychologische Wirkung von Farben zu Nutze machen. Welche Emotionen und welches Ambiente möchten Sie mit Ihrem Moodboard erzeugen – Fröhlichkeit, Energie, Ruhe, Exklusivität? Mehr Informationen zur Wirkung von unterschiedlichen Farben und zu aktuellen Farbtrends erhalten Sie in unserem Blog.
  • Fotos und Illustrationen: Selbstverständlich ist ein Farbkonzept nicht ausreichend, um ein Moodboard zu füllen. Einer der Hauptbestandteile von Collagen sind Fotos, Illustrationen und andere Bilder, die für Sie ansprechend und passend wirken. Gerade wenn Sie Moodboards im Unternehmensbereich erstellen, sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie die Rechte (Stichwort Copyright) für die verwendeten Fotos und Kunstwerke besitzen. Sind Sie auf der Suche nach unlizenzierten Fotos und Illustrationen, werden Sie auf Adobe Stock oder Pixabay fündig.
  • Textelemente: Neben Bildern können auf Moodboards auch Textelemente eingesetzt werden. Hierzu gehören zum Beispiel inspirierende Zitate, Definitionen oder einzelne Wörter, die zum Thema des Boards passen und die Atmosphäre abrunden. Durch die Textelemente werden – recht eindeutig – weitere Informationen vermittelt, was die Stimmung der Collage weiter ersichtlich macht. Neben dem tatsächlichen Text spielen auch die verwendeten Schriftarten eine Rolle. Sie helfen dabei, eine bestimmte Ästhetik zu erzeugen.
  • Materialien: Auf physischen Moodboards können neben zweidimensionalen Komponenten unter Umständen auch (kleine) dreidimensionale Objekte integriert werden. Dazu gehören unter anderem Stoffe oder Materialien mit spannenden Texturen, Laub oder Muscheln. Mit diesen Objekten machen Sie Ihr Moodboard noch interessanter und können Dinge integrieren, die eine Rolle für die Idee hinter dem Board spielen.
Moodboard in der Anwendung
Moodboard Erstellung

Privates Moodboard basteln

Im Privatgebrauch helfen uns Moodboards, unsere persönliche Entwicklung voranzutreiben. Sie können ein Moodboard relativ allgemein halten und zum Beispiel nutzen, um die zum Jahresbeginn festgelegten guten Vorsätze einzuhalten. Sie können sich mit einem Moodboard jedoch auch konkret klar darüber werden, welche Ziele Sie erreichen möchten und was Sie sich in Zukunft für einen bestimmten Bereich Ihres Lebens wünschen. So dienen Moodboards als Inspirationsquelle oder helfen Ihnen dabei, sich selbst zu motivieren – schließlich halten sie Ihnen vor Augen, worauf Sie hinarbeiten. Sie könnten zum Beispiel eine Collage zu Ihren Fitness-Zielen, Reisewünschen oder für Ihre Wohnungseinrichtung anlegen. Außerdem können die Moodboards Ihren Alltag mit einer besonderen Atmosphäre füllen, indem Sie sich eine bestimmte Ästhetik für Ihr Arbeitsleben, Ihre Ausbildung oder Ihr Studium überlegen.

Das Material für ein privates Moodboard können Sie sich ganz leicht im Internet zusammensuchen. Gerne werden auch Bilder, Illustrationen und Textelemente aus Zeitungen oder Zeitschriften ausgeschnitten und verwendet.

Moodboards fürs Büro

Im Arbeitsalltag dienen Moodboards fürs Office als Mittel zum Brainstorming und zur anschließenden Präsentation der Ideen. Meist kommen die Collagen in der Designphase zum Einsatz – zum Beispiel bei der Einführung neuer Produkte oder Projekte: Dabei werden Zielgruppen definiert und visuell dargestellt oder ein allgemeiner Eindruck vom Branding eines Unternehmens vermittelt.

In diesem Zusammenhang können Bilder in unterschiedlichen Kontexten miteinander verknüpft oder verschiedene Farbkonzepte ausprobiert werden. So werden immer wieder neue Gefühlswelten geschaffen. Die Verantwortlichen im Unternehmen entscheiden dann, welche Atmosphäre am besten das Feeling des neuen Produkts, der neuen Website etc. vermittelt. Moodboards können unter Umständen auch über Social-Media-Plattformen geteilt werden. Dadurch werden potenziellen Endverbrauchern sowohl das Produkt als auch die Idee und der Lifestyle dahinter schmackhaft gemacht.

Anleitung zur Erstellung eines Moodboards

Haben Sie sich dazu entschlossen, ein Moodboard zu gestalten, sind Sie sich vielleicht unsicher, wie Sie genau vorgehen sollen. Diese Übersicht kann Ihnen dabei helfen:

#1: Inspiration sammeln

Bevor Sie mit Ihrem Moodboard beginnen, können Sie sich online inspirieren lassen. Gibt es bereits Moodboards zu Ihrem oder ähnlichen Themen, an denen Sie sich orientieren möchten?

#2: Stil definieren

Zusätzlich ist es sinnvoll, sich vorab zu überlegen, in welchem Stil Sie Ihr Board halten möchten. Dies hängt selbstverständlich auch stark vom Thema Ihrer Collage ab und wird Ihnen letztlich bei der Festlegung einer Farbpalette und bei der Suche von Bildmaterial helfen. Bei Moodboards für Unternehmen spielt auch das allgemeine Branding sowie die Corporate Identity eine Rolle.

#3: Inhalte auswählen

Haben Sie den Stil Ihres Boards definiert, können Sie sich auf die Suche nach den passenden Elementen für Ihre Collage machen. Dabei können Sie wie oben beschrieben vorgehen.

#4: Wesentliches definieren

Nach der Recherche haben Sie sicher eine große Auswahl an Bildern, Illustrationen und Textmodulen zur Verfügung. An diesem Punkt sollten Sie nochmals alle Elemente durchgehen und sich überlegen, welche davon am besten Ihre Idee visualisieren. Ein Moodboard sollte in keinem Fall zu überladen und unruhig wirken – auch hier gilt: Weniger ist mehr.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum eingesetzt. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei eingeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Moodboards erstellen mit smarten Boards von SIGEL
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