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Shared-Office und Co-Working: eine neue Art der Bürogemeinschaft

Shared-Office und Co-Working: eine neue Art der Bürogemeinschaft

02.11.2022 – Gerade im Zusammenhang mit mobilem Arbeiten sind die Begriffe Shared-Office und Co-Working ein gängiges Thema. Hier geht es darum, dass Büroräumlichkeiten nicht von einem Unternehmen gestellt werden, sondern von Personen mit unterschiedlichen Arbeitgebenden, bzw. Freiberufler:innen gemeinsam genutzt werden. Erfahren Sie jetzt, welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben und wann ein Shared-Office sinnvoll ist.

Shared-Office und Co-Working: Woher kommen die Begriffe?

Wenn es um das Konzept eines Shared-Office geht, wird der Begriff in der Regel im Zusammenhang mit dem neuen Arbeitsmodell Co-Working verwendet. Der Begriff „Shared-Office“ kommt aus dem Englischen und kann mit „geteiltes Büro“ übersetzt werden. „Co-Working“ steht für „kollaborativ, bzw. gemeinsam arbeiten“. Ein Büro wird also von unterschiedlichen Personen geteilt, die nicht zwingend im gleichen Unternehmen arbeiten.

Besonders beliebt sind Shared-Offices im US-Bundesstaat Kalifornien, wobei das Büromodell besonders in den letzten Jahren in Metropolen weltweit an Beliebtheit gewinnt. In Deutschland kann vor allem die Start-Up-Hochburg Berlin mit einer Vielzahl an Co-Working-Spaces punkten.

Office-Sharing und Co-Working – wo liegt der Unterschied
Co-Working Areas

Office-Sharing und Co-Working – wo liegt der Unterschied

Die Begriffe Co-Working und Shared-Office werden häufig als Synonyme verwendet. Wenn man es ganz genau nimmt, gibt es aber einen Unterschied: Co-Working-Spaces, beziehungsweise Co-Working Areas werden in der Regel von Einzelpersonen, zum Beispiel Freiberufler:innen genutzt.

Ein Shared-Office ist eine Bürogemeinschaft, bei der sich mehrere Unternehmen ein Büro teilen. Dies sind meistens Firmen wie Start-ups oder Agenturen mit einer kleineren Belegschaft, für die es aus Platz- und Kostengründen nicht sinnvoll ist, ein eigenes Büro anzumieten. Das Büro wird meist in unterschiedliche Büroräume aufgeteilt, wobei Meetingräume oder die Küche geteilt werden.
 

Wie werden Co-Working-Areas organisiert?

Für die Bereitstellung eines Co-Working-Space oder Shared-Office sind in der Regel mindestens zwei Vertragspartner:innen nötig: der oder die Hauptmieter:in und mindestens ein:e Untermieter:in. Die Hauptmieter:innen sind also für das Shared-Office verantwortlich, das heißt sie kümmern sich zum Beispiel um die Ausstattung und die Reinigung des Büros. Auch die Bereitstellung der allgemein nutzbaren Office-Infrastruktur – also WLAN, Drucker, Kopierer etc. – liegt in ihren Händen.

Untermieter:innen zahlen einen Teil der Büromiete sowie einen Anteil der Kosten für die Infrastruktur. Im Gegenzug erhalten sie, je nach Art des Co-Working-Space oder Shared-Office, einen festen oder flexiblen Arbeitsplatz oder sogar ein eigenes Büro.
 

Für wen ist Office-Sharing sinnvoll?

Büroräume oder Arbeitsplätze in einem Shared-Office oder Co-Working-Space anzumieten ist vor allem für kleinere Unternehmen sowie Selbstständige von Vorteil. Geteilte Arbeitsplätze sind gerade in diesen Fällen eine gute Alternative zur reinen Arbeit aus dem Homeoffice: Denn durch das Zusammenlegen der Office-Spaces bleibt der soziale Aspekt des Büroalltags auch für Freiberufler:innen oder Remote-Worker erhalten.

Einige Shared-Offices oder Co-Working-Areas sind mit besonderer Ausstattung oder Angeboten für die speziellen Bedürfnisse von unterschiedlichen Personen und Unternehmen ausgerichtet. Hier werden zum Beispiel Kinderbetreuung, Film- oder Nähstudios oder Werkstatträume angeboten. Sogenannte FabLabs (fabrication laboratories) bieten hochpreisige technische Ausstattung wie 3D-Drucker, Laser oder Fräsmaschinen für die allgemeine Nutzung.

Netzwerken im Shared-Office
Besondere Ausstattung in der Co-Working-Area
Persönliche Ausstattung beim Co-Working

Viele Co-Working-Spaces bieten keine festen Arbeitsplätze an. Stattdessen werden die Schreibtische flexibel geteilt. Die Arbeitsplätze können täglich individuell ausgewählt werden und müssen beim Verlassen des Büros so hinterlassen werden, dass sie direkt für den oder die nächste:n Nutzer:in bereit sind. Das heißt, dass weder Unterlagen noch Laptop, Tablet oder Stifte auf dem Arbeitsplatz hinterlassen werden.

Um den Transport des Equipments zu vereinfachen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Häufig kommen hier hochwertige Rucksäcke oder Desk Sharing Bags mit integriertem Laptopfach zum Einsatz.

Vor- und Nachteile von Shared-Offices und Co-Working-Arbeitsplätzen

Co-Working kann eine gute Alternativlösung zum klassischen Büro sein. Dabei bringen Shared-Offices und Co-Working-Spaces neben unzähligen Vorteilen jedoch auch einige Nachteile.

Postive Aspekte von Shared-Offices

Wie die meisten modernen Arbeitsmodelle sind Office-Sharing und Co-Working Reaktionen auf die aktuellen Änderungen in der Arbeitswelt. Somit bieten sie Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden neue Möglichkeiten und Vorteile bei der Gestaltung des Alltags. 

  • Kosten: Der größte Pluspunkt, der für Co-Working-Spaces und Shared-Offices spricht, sind die niedrigeren Kosten. Die Miete und Kosten für die Büroausstattung werden zwischen mehreren Unternehmen oder Personen aufgeteilt, was zu einer deutlichen finanziellen Entlastung führt.
  • Einrichtungen: In der Miete für eine Co-Working-Area sind für den oder die Nutzer:in auch der Zugang zu WLAN, Druckern, Scannern und weiterer allgemein nutzbarer Büroausstattung integriert. Oft können bei Bedarf auch zusätzliche Büros oder Meetingräume zugebucht werden.
  • Flexibilität: Während beim Anmieten eines klassischen Büros längerfristige Pflichten eingegangen werden (z. B. ein Mindestdauer beim Mietvertrag), bieten Co-Working-Spaces und Shared-Offices mehr Flexibilität. Büros und Arbeitsplätze können relativ spontan angemietet und genauso schnell wieder aufgegeben werden.
  • Networking: In einem Shared-Office oder einer Co-Working-Area treffen verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen aufeinander. Hier entstehen nicht nur privat interessante Unterhaltungen, sondern auch Möglichkeiten, um neuen Business-Verbindungen aufzubauen.

Nachteile von Co-Working-Büros

Die Vorteile von Co-Working und Office-Sharing liegen auf der Hand. Die Nachteile sind auf den ersten Blick weniger offensichtlich. Wir geben Ihnen einen Überblick:

  • Nachfrage: Ein großes Problem bei den geteilten Büroräumlichkeiten ist die hohe Nachfrage, die dafür besteht. Gerade in Ballungsräumen kann es deshalb schwierig werden, kurzfristig einen Arbeitsplatz in einem Co-Working-Space zu finden. 
  • Organisation: Nachdem in einem Shared-Office viele Menschen mit unterschiedlichen Tagesabläufen und Terminen arbeiten, ist gute Organisation ein absolutes Muss. Gerade bei gemeinsam genutzten Meetingräumen kann es sonst sein, dass es zu zeitlichen Überschneidungen kommt.
  • Platz: Beim Co-Working ist der Platz begrenzt. Deshalb investieren viele Unternehmen, die zu Beginn in einem Co-Working-Space oder Shared-Office angesiedelt waren, in ein eigenes Büro, sobald die Firma eine bestimmte Größe erreicht hat.
Zusammenarbeit unterschiedlicher Menschen
Networking im Shared-Office

Einen Co-Working-Space finden

Office-Sharing ist beliebt. Das gilt nicht nur in der Stadt, auch für Co-Working auf dem Land besteht inzwischen eine rege Nachfrage. Die passenden Räumlichkeiten für Office-Sharing oder einen für Ihre Ansprüche geeigneten Co-Working-Area finden Sie am einfachsten über das Internet. Hier gibt es unterschiedliche Portale und spezielle Websites, bei denen Sie aktuelle Angebote für Ihre Stadt oder Region finden. 
 

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Unsere moderne Arbeitswelt fordert immer mehr neue und flexible Modelle, um Unternehmen, Arbeitnehmenden und Selbständigen die Möglichkeit zu geben, mit diesen Veränderungen zu wachsen und ihre positiven Aspekte zu nutzen. Bei SIGEL finden Sie innovative Office-Lösungen wie unser Desk Sharing-Zubehör für agiles und flexibles Arbeiten.