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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Wie hält der Mensch Gedanken fest?

Wie hält der Mensch Gedanken fest?

24.06.2021 – Auf diese Frage gibt es eine einfache Antwort: durch Schreiben. Dann wird es kompliziert. Denn Schrift gibt es auf Tontafeln, Schildkrötenpanzern und Knochen. Die Menschheit hat Pergament und Papyrus hergestellt, Höhlenwände und Seidentücher bemalt. Den Buchdruck, das Smartphone und den Laptop erfunden. Trotz dieser vielen Schriftträger hat sich das Notizbuch zum Festhalten von Ideen und Gedanken wie kein anderes Medium bewährt.
Schrift auf Felswänden und Schildkrötenpanzern
Schrift auf Felswänden

Schrift auf Felswänden und Schildkrötenpanzern

Seit Beginn der Menschheit ist es uns ein Bedürfnis, Erinnerungen und Gedanken dauerhaft festzuhalten. Dies sieht man schon an den Höhlen der Neandertaler. Hier waren Zeichnungen und Bilder an den Wänden angebracht. Diese Höhlenmalerei ist bis heute erhalten.

Leider haben Wände als Schreibmaterial auch Nachteile. Und so machten sich unsere Vorfahren auf die Suche nach anderen Trägermaterialien ihrer Schrift. Dabei waren sie sehr erfinderisch. Sie haben Zeichen auf Ton oder in Wachs geritzt. Knochen, Muscheln, Elfenbein, Jade oder eben Schildkrötenpanzer graviert. Auch Papyrus, Tierhäute, Blätter und Steine dienten der Wissensspeicherung.

Doch jedes Material war wieder nicht optimal geeignet. Steine und Knochen waren schwer zu bearbeiten, Jade selten, der Herstellungsprozess von Pergament teuer und Tontafeln kaum zu bündeln. Diese Probleme plagten unsere schreibenden Vorfahren bis endlich das erste Papier entdeckt wurde.
 

Das Papier: die größte Erfindung der Menschheit

Die Erfindung des Papiers gilt als eine der größten Erfindungen der Menschheit. Erst durch Papier wurde die Vermehrung von Wissen möglich. Weitere bahnbrechende Erfindungen konnten nur so gelingen. Es ist der Ursprung der Wissensvermittlung und -vermehrung sowie der Bildung.

Vor über 2.000 Jahren wurden die ersten Papierbögen gefertigt. Die Menschheit erkannte schnell die großen Vorteile des Materials. Pflanzenfasern waren leicht zu beschaffen, die Verarbeitung zu Schreibmaterial relativ einfach. Gleichzeitig war Papier gut zu beschreiben, leicht zu transportieren und zu bündeln. Und so begann der Siegeszug des Papiers.

Mit der Zeit ist Papier zu einem Massenprodukt mit vielen Funktionen geworden. Ob Einkaufszettel oder Zeugnis, Klopapier oder Geburtsurkunde. Es ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Obwohl Papier inzwischen ein universelles Material ist und für vieles verwendet wird, ist die Speicherung von Wissen und Gedanken immer noch eine seiner Hauptaufgaben. Sei es in Form von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen oder Kunstwerken. Oder eben in Notizbüchern.

Die Erfindung des Papiers gilt als eine der größten Erfindungen der Menschheit. Erst durch Papier wurde die Vermehrung von Wissen möglich.

Die Bedeutung des Notizbuches
Notizbuch als unentbehrliches Hilfsmittel

Die Bedeutung des Notizbuches

Ein Notizbuch ist zunächst einmal ein Buch mit unbeschriebenen Seiten. Darin kann man Einfälle, Bemerkungen, Ideen und Notizen aller Art eintragen. Diese einfache Beschreibung wird der Bedeutung des Notizbuches jedoch nicht gerecht. Ein Notizbuch ist vor allem ein unentbehrliches Hilfsmittel. Viele Berufe kommen gar nicht ohne Notizbuch aus.

Aber nicht nur Kreative und Künstler, Architektinnen und Schriftsteller sind auf diesen Ideenspeicher angewiesen. Jeder schöpferische Mensch muss seine Gedanken festhalten. Das gilt für die Planung des nächsten Kindergeburtstages genauso wie für die eigene Hochzeit. Unzählige To Do`s, Termine und Einfälle müssen festgehalten werden. Der Bedeutung der handgeschriebenen Notiz konnte auch die maschinelle Textverarbeitung nichts anhaben. Trotz Schreibmaschine, Laptop und Smartphone gibt es immer noch Notizbücher aus Papier.

Da stellt sich die Frage, ob sich so ein bewährtes Produkt überhaupt weiter entwickeln kann ohne seinen Nutzen und Zauber einzubüßen. Dieser Frage sind wir aus beruflicher Neugier nachgegangen.
 

Und in Zukunft?

Mit Conceptum und Jolie® haben wir bei SIGEL wunderbare Notizbücher, -blöcke und Kalender geschaffen. Doch wie sieht die Zukunft des Notizbuches aus? Das haben wir nicht nur uns gefragt, sondern vor allem unsere Kundinnen und Kunden. Wir haben mit vielen Menschen gesprochen, die sich mit Schrift und Schreiben beschäftigen. Dabei ist uns aufgefallen, dass jeder Mensch eigene Vorlieben hat, wenn es um das Notieren seiner Gedanken geht. Das perfekte Notizbuch sieht für jeden anders aus. Es muss individuell und flexibel sein. Und das haben wir mit Conceptum flex dann umgesetzt.

Aufgeschlagenes Conceptum Notizbuch mit Notizen
Jolie Notizbuch der Serie Beauty

Die Grundidee von Conceptum flex ist der persönliche Inhalt. Jeder soll die Seiten nach seinen eigenen Bedürfnissen zusammenstellen und wieder austauschen können. Trotz aller Flexibilität müssen die Inhalte natürlich fest im Notizbuch sitzen, denn das macht gute Qualität aus. Dieser Widerspruch hat uns viel Mühe gekostet. Wir haben verschiedene Ideen entwickelt, verworfen und wieder von vorne angefangen. Überzeugt hat uns dann das Schienensystem, das wir zusammen mit Designaffairs entwickelt haben. In die Schienen werden verschiedene Inlays eingelegt. Alles sitzt fest im Cover und kann trotzdem schnell und einfach ausgetauscht werden. Und weil uns nicht nur die Funktionalität wichtig ist, sondern auch die Optik, hat Conceptum flex ein hochwertiges Cover in schwarz. So entsteht ein schöner Kontrast zu den elfenbeinfarbenen Seiten.

Das fand auch die Jury des Red Dot Awards. Sie hat unsere Bemühungen ein individuelles Notizbuch, in bester Qualität und aktuellem Design zu schaffen, mit dem Red Dot Award 2021 belohnt. Herzlichen Glückwunsch, liebes Conceptum flex!